Struktogramme und Programmablaufpläne helfen dabei, Programme grafisch zu planen und zu verstehen. Besonders beim Einstieg in die Programmierung sind sie ein wichtiges Werkzeug, um logische Abläufe zu strukturieren.
Ein Struktogramm (auch Nassi-Shneiderman-Diagramm) stellt den Ablauf eines Programms schematisch dar. Es folgt dem Prinzip der strukturierten Programmierung und besteht aus drei Grundstrukturen: Sequenz, Auswahl (Verzweigung) und Wiederholung (Schleife).
Eine einfache Sequenz zeigt eine Abfolge von Anweisungen ohne Bedingungen oder Wiederholungen.
Eine Bedingung entscheidet, ob ein bestimmter Anweisungsblock ausgeführt wird. Nur wenn die Bedingung erfüllt ist, wird der Code ausgeführt.
Wird eine Bedingung geprüft, gibt es zwei mögliche Wege: „Ja“ oder „Nein“ – also zwei verschiedene Anweisungsblöcke.
Struktogramme für Schleifen zeigen Wiederholungen von Anweisungen, solange eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
Ein Programmablaufplan stellt die logische Reihenfolge eines Algorithmus mithilfe von Symbolen dar. Die wichtigsten Symbole sind:
Das folgende PAP zeigt, wie zwei Zahlen eingelesen werden.
Die Kombination von PAP und Struktogramm ermöglicht eine strukturierte Herangehensweise an Programmieraufgaben. Je nach Zielgruppe und Komplexität ist die eine oder andere Methode besser geeignet.
Was gibt der Algorithmus für die folgenden Eingaben aus? Schreibe einen ausführlichen Ablauf auf. a) Eingabe: n = 5 (2) Eingabe: n = 6 (3) Eingabe: n = 11 b) Der Algorithmus antwortet in der Ausgabe mit „ja“ oder „nein“. Welche Frage beantwortet der Algorithmus? Erläutere kurz. c) Schreibe den obigen Algorithmus in Form eines Struktogrammes auf.